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Estergebirge 2005

Hinweis: in den letzten Jahren war nicht immer klar, ob im Wankhaus übernachtet werden kann. Vorher erkundigen!

Nach 2001 wartet Ende Mai 2005 das Estergebirge wieder einmal auf uns. Die Weilheimer Hütte ist erst seit 1,5 Wochen geöffnet und das nicht ohne Grund. Im Winter gab es reichlich Schnee, der auch auf dem Anstieg von Eschenlohe noch an vielen Stellen den Aufstieg erschwert. Das Wetter ist traumhaft und nach 3 Stunden Fahrzeit (neuer Rekord!) starten wir kurz vor 9 Uhr zu unserer 3-Tage-Tour. Wir, das sind Steffi, Geli, Stefan und ich. Auch dieses Jahr parken wir das Auto wieder am Bahnhof von Eschenlohe. Das hat den großen Vorteil, dass man nach der Rückfahrt mit der Bahn aus Garmisch-Partenkirchen nicht durch den Ort laufen muss. Alternativ kann man auch das Auto am Ortsende von Eschenlohe auf dem Weg ins Pustertal stehen lassen (Parkplatz vorhanden).

Krottenkopf und Weilheimer Hütte
Krottenkopf und Weilheimer Hütte
Bedingt durch den Restschnee, der bereits hinter den Pustertal Hütten (nicht bewirtschaftet, Jagdhaus) auf uns wartet, ist der Anstieg teilweise mühsam. Die unbarmherzige Sonne - auf die wir so lange gewartet haben - und der reflektierende Schnee lassen die Schweißperlen kullern und den Wasserverbrauch steigen. Hat man erst einmal den Übergang zum Oberen Michelfeld geschafft, liegen die größten Anstrengungen hinter uns und das Tagesziel, die Weilheimer Hütte, ist bereits zu sehen.

Nach insgesamt 5 Stunden Gehzeit erreichen wir die Weilheimer Hütte (früher Krottenkopfhütte genannt). Ein herrlicher Blick Richtung Norden eröffnet weitere Frühjahrstouren rund um Heimgarten, Herzogstand und Benediktenwand.

Der Weg aus dem Pustertal erreicht die Hochebene über die Scharte und zieht sich dann unter dem Hohen Kisten Richtung Krottenkopf.

Blick nach Norden

Gipfelfoto Krottenkopf

Nach der Übernachtung auf der Weilheimer Hütte (AV Mitglieder: 5 Euro, Nichtmitglieder 13 Euro) empfiehlt sich auf jeden Fall der Aufstieg zum Krottenkopf, der in 15 bis 20 Minuten unschwierig zu erreichen ist. Die Fernsicht in alle Himmelsrichtungen ist unbeschreiblich.

Wer das frühe Aufstehen nicht scheut, sollte den Sonnenaufgang auf dem Gipfel des Krottenkopf genießen - bei klarer Sicht ein unvergessliches Erlebnis.

Der Blick nach Süden breitet den Wettersteinkamm vor uns aus. Von der Alpspitze über den Jubiläumsgrat zieht sich der Kamm bis zur Zugspitze. Davor ist unser nächstes Tagesziel, das Wankhaus bereits zu erkennen. Dazwischen liegen aber 800 Höhenmeter Abstieg und anschließend wieder 500 Meter Aufstieg. Das Wankhaus entwickelt sich immer mehr weg von einer Berghütte zu einem Gasthof. Die gemütlichen Aufenthaltsräume stehen den Gästen leider nicht mehr zur Verfügung und wurden kurzerhand zu Privaträumen erklärt.

Wettersteinkamm

Gehzeiten

UhrzeitBeschreibungGehzeit
26. Mai 2005
8:56Eschenlohe Bahnhof 
10:31Abzweig ins Pustertal1° 35'
11:18Pustertalhütte, Pause bis 11:502° 22'
13:18Scharte unterhalb Hohe Kisten3° 50'
13:30Pause am Tiefblick Eschenlohe bis 13:594° 02'
14:54Weilheimer Hütte 1.956m4° 57'
27. Mai 2005
9:54Weilheimer Hütte 
10:25Talstation Transportlift0° 31'
11:24Esterbergalm, Pause bis 12:471° 30'
12:57Pause am Bach bis 13:191° 40'
14:39Unterstand, Pause bis 14:453° 00'
14:51Wankhaus3° 06'
28. Mai 2005
8:48Wankhaus 
9:53Eckenhütte, Pause bis 10:231° 05'
10:35Gamshütte1° 17'
10:46Weggabelung1° 28'
10:541. Haus in GAP, Schalmeiweg1° 36'